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Aufgabe:

Bindungen


Problem/Ansatz:

Warum gehen Fluoratome maximal eine Bindung, Kohlenstoff 4 Bindungen und Silicium mehr als vier Bindungen ein?

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Salut,


Warum gehen Fluoratome maximal eine Bindung, Kohlenstoff 4 Bindungen und Silicium mehr als vier Bindungen ein?

Kohlenstoff steht in der IV. Hauptgruppe, hat also 4 Außenelektronen. Fluor steht in der VII. Hauptgruppe mit 7 Außenelektronen (Valenzelektronen). Beide Elemente befinden sich in der 2. Periode, für die die Oktettregel gilt, welche besagt, dass Atome die Edelgaskonfiguration mit 8 Valenzelektronen anstreben, um einen energetisch möglichst stabilen Zustand zu erreichen. Kohlenstoff benötigt demnach noch 4 weitere Elektronen, damit seine äußerste Schale insgesamt 8 Elektronen enthält und infolgedessen die Oktettregel erfüllt wird. Kohlenstoffatome können also Bindungen zu 4 anderen Atomen ausbilden.

Fluor benötigt dementsprechend noch 1 Elektron, um die Oktettregel zu erfüllen und geht daher maximal eine Bindung ein.

Silicium steht zwar wie Kohlenstoff in der IV. Hauptgruppe, dafür aber in der 3. Periode. Bei Elementen der 3. Periode gibt es nun in Bezug auf die Oktettregel bereits etliche Ausnahmen, so kann beispielsweise Silicium mehr als 8 Valenzelektronen in seiner Valenzschale aufnehmen und daher auch mehr als 4 Bindungen eingehen. Man spricht dann von der sogenannten 'Oktetterweiterung'. Die Bildung dieser Bindungen könnte man mit der Beteiligung von d - Orbitalen erklären, aber das ist bei euch momentan sicherlich noch kein Thema.

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