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Wie lassen sich die Bindungsverhältnisse in HF und N2 mit der Molekülorbitaltheorie erklären?

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Salut,


Wie lassen sich die Bindungsverhältnisse in HF mit der Molekülorbitaltheorie erklären?

Grundkenntnisse zur MO - Theorie sind schon vorhanden?

Die Elektronenkonfiguration von Wasserstoff und Fluor lautet zunächst einmal 1s1 bzw. 1s2 2s2 2p5. Bei der Bildung eines HF - Moleküls können sich nun lediglich 2p - Elektronen des Fluoratoms mit dem einzelnen Elektron des Wasserstoffatoms verbinden, denn aufgrund der großen Energiedifferenz scheidet eine Kombination mit dem Fluor- 2s - Orbital aus. Von den 2p - Orbitalen wiederum kann aber nur ein 2pz - Orbital mit dem Wasserstoff 1s - Orbital interagieren. Eine Kombination mit einem 2px- oder 2py - Orbital muss, aufgrund von Symmetrieüberlegungen heraus, ebenfalls ausgeschlossen werden. Das 2pz - Orbital von Fluor hingegen ergibt eine hochwirksame Überlappung mit dem 1s - Orbital des Wasserstoffs, sodass ein bindendes σ(1s2pz) - und ein antibindendes σ*(1s2pz) - Molekülorbital entstehen kann. Die beiden anderen 2p - Orbitale (2px und 2py) haben infolgedessen keinen Anteil an der Bindung, sind also genau wie das 2s - Orbital nichtbindende Orbitale.

Schau dir bitte zur Verdeutlichung des Gesagten das dazugehörige MO - Schema an:

Abbildung nachträglich aus urheberrechtlichen Gründen entfernt.


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Viele Grüße :)

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