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Am Beispiel der Landolt-Reaktion soll die Einflussnahme von Reaktionsparametern auf die Reaktionszeiten verdeutlicht werden.
Als Landolt-Reaktion bezeichnet man die zeitlich verzögerte Bildung von lod aus lodsäure und Schwefliger Säure.
\( 5 \mathrm{H}_{2} \mathrm{SO}_{3}+2 \mathrm{HIO}_{3} \longrightarrow 5 \mathrm{H}_{2} \mathrm{SO}_{4}+\mathrm{I}_{2}+\mathrm{H}_{2} \mathrm{O} \)
Die Gesamtreaktion verläuft langsamer als gewöhnliche lonenreaktionen. Daher lassen sich die Reaktionszeiten in Abhängigkeit von verschiedenen Reaktionsparametern auch ohne spezielles Equipment messen.

Als Edukte verwendet man nicht direkt die Säuren, sondern ihre Salze in saurer Lösung. Die relevanten Teilreaktionen sind dabei dieselben.
Bei der Landolt-Reaktion laufen insgesamt drei verschiedene Teilreaktionen ab:
3) \( \mathrm{I}_{2}+\mathrm{SO}_{3}{ }^{2-}+\mathrm{H}_{2} \mathrm{O} \stackrel{\text { sehr schnell }}{\longrightarrow} 2 \mathrm{I}^{-}+\mathrm{SO}_{4}{ }^{2-}+2 \mathrm{H}^{+} \)
1) Sulfit- und lodat-Ionen bilden in einer Redoxreaktion Iodid-Ionen. 2) lodid- und Iodat-Ionen reagieren in einer Komproportionierung zu lod. 3) lod wird zu lodid-lonen reduziert, solange in der Lösung noch Sulfit-Ionen vorliegen.

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- Berechnen Sie die Massen an Kaliumiodat [214,0 g/mol] und Natriumsulfit [126,0 g/mol] die Sie für die Herstellung von jeweils einem Liter der Lösungen A und \( D \) abwiegen müssen.
- Berechnen Sie, wie Sie die ausstehende konzentrierte Schwefelsäure verdünnen müssen, um Lösung \( \mathrm{C} \) herzustellen. Gehen Sie dabei davon aus, dass die ausstehende Schwefelsäure eine Konzentration von \( 18 \mathrm{~mol} / \mathrm{L} \) besitzt.


Problem/Ansatz:

Hey :)

Ich hab Probleme bei der Ausrechnung der Massen von Kaliumiodat und Natriumsulfit, weil ich mir nicht sicher bin wie ich die Stoffmenge n rausbekommen soll.

Dazu weiß ich auch nicht, wie ich den Wert für die ausstehende Schwefelsäure berechnen soll.

Vielen Dank im Voraus!

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Was sind Lösungen A - D?

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Folgende Lösungen werden angesetzt:
Lösung A: 0,01 M KIO 3 -Lösung ( \( 2 \times 1000 \mathrm{~mL}) \)
Lösung B: Stärkelösung ( 2 x (2 g lösliche Stärke auf \( 500 \mathrm{~mL} \) Wasser; kurz (!) aufkochen, abkühlen lassen und filtrieren))
Lösung C: 0,10 \( \mathrm{M} \mathrm{H}_{2} \mathrm{SO}_{4} \)-Lösung ( \( 500 \mathrm{~mL} \) )
Lösung D: 0,01 \( \mathrm{M} \mathrm{Na}_{2} \mathrm{SO}_{3} \)-Lösung (2 x \( \left.1000 \mathrm{~mL}\right) \)

Ich hab das nicht mit hochgeladen, weil es bei den Arbeitsschriften für den Labortag steht und nicht direkt bei der Aufgabe :)

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Salut Sarah,


- Berechnen Sie die Massen an Kaliumiodat [214,0 g/mol] und Natriumsulfit [126,0 g/mol] die Sie für die Herstellung von jeweils einem Liter der Lösungen A und D abwiegen müssen.

m (KIO3)  =  214 g mol-1 * 0,01 mol L-1 * 1 L =  2,14 g

m (Na2SO3)  =  126 g mol-1 * 0,01 mol L-1 * 1 L =  1,26 g

- Berechnen Sie, wie Sie die ausstehende konzentrierte Schwefelsäure verdünnen müssen, um Lösung \( \mathrm{C} \) herzustellen. Gehen Sie dabei davon aus, dass die ausstehende Schwefelsäure eine Konzentration von 18 mol/L besitzt.

Verwende die folgende Formel:

c1 * V1 =  c2 * V2

V1 =  c2 * V2 / c1 =  0,10 mol L-1 * 0,5 L / (18 mol L-1)  =  2,78 mL

Es müssen demnach 2,78 mL der konzentrierten Schwefelsäure auf 500 mL verdünnt werden.

Zum Verdünnen der konzentrierten Schwefelsäure immer beachten: "Erst das Wasser, dann die Säure ...".


Schöne Grüße :)

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