Salut Sophie,
Zusammenhang zwischen Eigenschaften und Struktur ( Bau des Atoms, genauer der Elektronenhülle) bei Kalium
Die Anzahl der Elektronen in der äußersten Schale bestimmt die Reaktivität eines Atoms, also seine Fähigkeit, mit anderen Atomen chemische Bindungen einzugehen. Atome zeichnen sich besonders dann durch eine hohe Stabilität aus bzw. sind dann am wenigsten reaktiv, wenn ihre äußere Elektronenschale voll besetzt ist. Bei den meisten wichtigen Elementen ist dies mit 8 Elektronen der Fall. Denke dabei an die berühmte Oktettregel !
Kalium gehört nun zu den Alkalimetallen und steht in der I. Hauptgruppe, besitzt also auch nur ein einziges Außenelektron. Um jetzt die erstrebte Edelgaskonfiguration mit einer vollen Außenschale zu erhalten, ist es für Kalium der einfachste Weg, sein Außenelektron an einen Bindungspartner abzugeben (unter Bildung eines einfach positiv geladenen Kations). Dadurch zeigt sich Kalium (wie die anderen Alkalimetalle auch) als besonders reaktionsfähig bzw. reaktiv. Mit Sauerstoff beispielsweise oder auch mit Wasser reagiert Kalium äußerst heftig.
Durch die mühelose Abgabe seines Außenelektrons, also seine leichte Oxidierbarkeit, kann es dabei sehr gut andere Elemente reduzieren und dient deshalb auch als Reduktionsmittel.
Schöne Grüße :)