0 Daumen
876 Aufrufe

Die Schwerlöslichkeit einiger Bleisalze kann aber auch zur gravimetrischen Bestimmung von Blei oder den entsprechenden Anionen genutzt werden. Hierbei ist aber die Stöchiometrie zu stets beachten, damit einerseits die Fällung vorständig ist, andererseits aber nicht zuviel Fällungsmittel (besonders von beispielsweise gesundsheitsgefährdenden Bleisalzen) eingesetzt wird. Wieviel g der Überschusskomponente bleiben übrig, wenn 110,1 g Natriumphosphat zu einer Lösung von 156,4 g Blei(II)nitrat  in 1 L Wasser gegeben werden?


Hat wer vielleicht eine Ahnung wie man das berechnet? Ich habe hierzu keine Formel gefunden..

Avatar von

1 Antwort

0 Daumen
 
Beste Antwort

Salut AriAhri,


zunächst muss die Reaktionsgleichung aufgestellt werden:

2 Na3PO4 + 3 Pb(NO3)2   →   6 NaNO3 +  Pb3(PO4)2

Stoffmengenverhältnis Natriumphosphat zu Blei(II)-nitrat = 2 zu 3.


Anschließend würde ich die Stoffmengen der beiden Stoffe berechnen:

n (Natriumphosphat)  =  110,1 g / 163,94 g mol-1  =  0,671 mol

n (Blei(II)-nitrat)  =  156,4 g / 331,23 g mol-1  =  0,472 mol


Da nun laut Reaktionsgleichung 0,671 mol Natriumphosphat nur mit 1,0065 mol Blei(II)-nitrat reagieren können, davon aber nur 0,472 mol laut Aufgabe vorhanden sind, ist Blei(II)-nitrat die limitierende Komponente.

Deine Reaktionsgleichung sieht daraufhin folgendermaßen aus:

0,3146 Na3PO4  +  0,472 Pb(NO3)2   →   usw.

Es bleiben dadurch 0,671 mol  -  0,3146 mol  =  0,3564 mol Natriumphosphat übrig.

Die Überschusskomponente (in g) beträgt somit:

0,3564 mol * 163,94 g mol-1  =  58,428 g Na3PO4.


Bei Unklarheiten einfach nachfragen !


Schöne Grüße :)

Avatar von 36 k

Ein anderes Problem?

Stell deine Frage

Willkommen bei der Chemielounge! Stell deine Frage einfach und kostenlos

x
Made by a lovely community