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Aufgabe:

Wieso kann man den Halbäquivalenzpunkt bei der Titration einer schwachen Base (NH3) mit einer starken Säure (HCL (aq)) mit der Puffersystemgleichung berechnen? Das geht doch nur bei schwachen Säuren und starken Basen. Ausserdem haben durch nur schwache Säuren einen Halbäquivalenzpunkt.

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Salut,


Wieso kann man den Halbäquivalenzpunkt bei der Titration einer schwachen Base (NH3) mit einer starken Säure (HCL (aq)) mit der Puffersystemgleichung berechnen? Das geht doch nur bei schwachen Säuren und starken Basen. Ausserdem haben durch nur schwache Säuren einen Halbäquivalenzpunkt.

Nein, das ist leider nicht richtig. Wenn du dir eine Titrationskurve von NH3 mit einer starken Säure wie HCl anschaust, wirst du feststellen, dass sich der Halbäquivalenzpunkt (HÄP) bei einem pH - Wert von 9,25 befindet und das wiederum entspricht dem pKs - Wert von NH4+, also der konjugierten Säure.

Am Halbäquivalenzpunkt hat die Hälfte des anfänglich vorhandenen NH3 zu NH4+ reagiert, wodurch die Konzentrationen von Ammoniak und seiner konjugierten Säure NH4+ gleich sind. Da sich der HÄP im Pufferbereich befindet, kannst du zur Berechnung die Henderson - Hasselbalch - Gleichung heranziehen:

pH =  pKs (NH4+) - log ( c(NH4+) / c(NH3))

Durch log (1 / 1) = 0, vereinfacht sich die Formel zu:

pH =  pKs (NH4+)  =  9,25

Fazit: Der HÄP ist bei schwachen Basen gleich dem pKs - Wert der konjugierten Säure.

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Gruß in Eile ...

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