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Zwischen welchen der folgenden Moleküle wirken 

A) die stärksten VDW-Kräfte?
B) die stärksten Dipol-Dipol-Kräfte
C) Wasserstoffbrücken?

CH_(2)O 
Meine Antwort: A = VDW
LSG: B = Dipol

Frage 1: Fallen die Ladungsschwerpunkte hier nicht in die Mitte, also beim C zusammen? 

HF
Meine Antwort: C = H-Brücken
LSG: B = Dipol-Dipol-Kräfte

Frage 2: Da ein H direkt an ein F gebunden ist, müssten doch H-Brücken wirken? (Evt. Fehler im Heft?)

CH_(3)Br
Meine Antwort: A = VDW
LSG: Dipol-Dipol-Kräfte

Frage 3: Das Br hat eine höhere EN als dasC, folglich "gewinnt" es ein Elektron
vom C. Die Partialladungen beim H sind Positiv, beim Br hingegen negativ. 
Wie ist nun die Grundfläche, also der untere Ladungsschwerpunkt zu bestimmen?




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Salut limonade,


Frage 1: Fallen die Ladungsschwerpunkte hier nicht in die Mitte, also beim C zusammen?

Nein, du hast eine negative Teilladung am O-Atom und eine positive an allen H-Atomen. Darüberhinaus keine Teilladung am C-Atom, da es die Bindungselektronen stärker anzieht als Wasserstoff, gleichzeitig aber wiederum schwächer als das Sauerstoff-Atom. Der Schwerpunkt für die positive Teilladung liegt somit zwischen den H-Atomen, für den negativen Teilladungsschwerpunkt beim O-Atom. Die Ladungsschwerpunkte fallen also nicht zusammen → Dipolmolekül.

Frage 2: Da ein H direkt an ein F gebunden ist, müssten doch H-Brücken wirken? (Evt. Fehler im Heft?)

Ja, das tun sie auch. Hier hast du zunächst ein H-Atom, das an das stark elektronegative Fluor gebunden ist. Durch die besonders hohe Negativität des Fluor werden sehr kraftvolle Dipole ausgebildet: Der Wasserstoff bekommt eine positive Teilladung, Fluor natürlich die negative Teilladung. Die gegenseitige Anziehungskraft solcher Moleküle wird noch dadurch gesteigert, dass das H-Atom besonders klein ist und sein Kern kaum abgeschirmt ist. Aus dieser besonders mächtigen zwischenmolekularen Anziehung resultieren die Wasserstoffbrückenbindungen. Sie treten also bei starken Dipolen in Kombination mit H-Atomen auf.

Frage 3: Das Br hat eine höhere EN als dasC, folglich "gewinnt" es ein Elektron
vom C. Die Partialladungen beim H sind Positiv, beim Br hingegen negativ.
Wie ist nun die Grundfläche, also der untere Ladungsschwerpunkt zu bestimmen?

Das ist alles richtig, was du schreibst. Du hast weiterhin auch hier den Schwerpunkt für die positive Teilladung zwischen den H-Atomen. Der negative Ladungsschwerpunkt liegt beim Brom. Die beiden Teilladungsschwerpunkte sind somit erneut räumlich getrennt und man kann von einem relativ schwachen Dipolmoment sprechen, da die EN - Differenzen zwischen C - H und C - Br gering sind.



Viele Grüße

Così_fan_tutte

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