H Franzi,
die Begriffe nieder- und hochmolekular sind recht verallgemeinernd und man verwendet sie meist dann, wenn es um spezifische Eigenschaften geht, die von der Größe eines Moleküls abhängen, wie beispielsweise die Viskosität von Lösungen.
Niedermolekular bedeutet, dass eine Verbindung aus kleinen, abgegrenzten Zusammenlagerungen von Molekülen besteht, die Molekülmasse (>800g/mol) und die räumliche Ausdehnung somit weitaus geringer sind als bei hochmolekularen Verbindungen.
Siliciumdioxid stellt nun im Gegensatz zu HCl eine hochmolekulare Verbindung dar, denn es ist polymer, was impliziert, dass es aus sehr vielen gleichen Teilen aufgebaut ist, die ein umspannendes Netzwerk an Tetraedern bilden. Generell sind meines Wissens nach langkettige Polymere meist hochmolekular.
Vor wenigen Tagen hatte ich schon einmal eine Frage zur Besonderheit von SiO2 beantwortet.
Schau mal hier:
https://www.chemielounge.de/3240/redoxreaktion-in-lewisschreibweise
Viele Grüße ;)