Salut,
Ordnen Sie folgende Alkanole nach zunehmender Wasserlöslichkeit und begründen Sie die gewählte Reihenfolge
Butan-1-ol, Propan-1,2,3-triol, Propan-1-ol, Heptan-1-ol
Ob sich ein Alkohol in Wasser löst oder nicht, ist davon abhängig, ob seine Moleküle in ausreichendem Maße mit den Wassermolekülen wechselwirken können, d.h. Wasserstoffbrückenbindungen ausgebildet werden können.
Alkohole bestehen nun aus einer sehr reaktionsträgen Kohlenwasserstoffkette (Alkylgruppe) und der Hydroxygruppe, die Wasserstoffbrücken bilden kann (siehe meine letzte Antwort). Mit zunehmender Kettenlänge werden allerdings die van - der - Waals-Kräfte zwischen den Alkylresten immer stärker und der Einfluss der OH - Gruppe schwindet zunehmend, wodurch die Wasserlöslichkeit der Alkohole abnimmt. Heptan-1-ol besitzt in deinen Beispielen die längste Kohlenwasserstoffkette und ist in Wasser nur schwer löslich. Über Butan-1-ol, hin zu Propan-1-ol nimmt die Wasserlöslichkeit hingegen wieder zu.
Heptan-1-ol ⇒ C7H16O
Butan-1-ol ⇒ C4H10O
Propan-1-ol ⇒ C3H8O
Im Gegensatz zu diesen 3 Alkoholen, die jeweils nur über eine einzige OH - Gruppe verfügen, besitzt Propan-1,2,3-triol pro Molekül gleich 3 polare OH - Gruppen und kann dadurch von den hier aufgezeigten Alkoholen am besten mit dem polaren Lösungsmittel Wasser in Wechselwirkung treten.
Die Einordnung nach zunehmender Wasserlöslichkeit der Alkohole sieht demnach folgendermaßen aus:
Heptan-1-ol °°° Butan-1-ol °°° Propan-1-ol °°° Propan-1,2,3-triol
---------------zunehmende Wasserlöslichkeit------------------>
Schöne Grüße :)