Hi, hier chemweazle,
Zu
Redoxreaktion von Schwefelsäure
Stellen sie die Reaktionsgleichung von Schwefelsäure mit Magnesium. Mit H30+ ionen
Also, bei verdünnten Schwefelsäure-Lösungen, z.B. mit den Einwaagekonzentrationen von 1-2 mol/l, wirken nur die Hydroxoniumionen(H<sub>3</sub>O<sup>(+)</sup> als Oxidationsmittel.
Mg0 + H2SO4 → MgSO4 + H2(g)
oder
Mg0 + 2 H3O(+) → Mg(2+)(aq) + H2(g) + 2 H2O
oder
Mg0 + 2 H3O(+) + SO4(2-)(aq) → Mg(2+)(aq) + H2(g) + SO4(2-)(aq) + 2 H2O
In Teilgleichungen zerlegt
Oxidation des Reduktionsmittels
Mg0 → Mg(2+) + 2 e(-)
Reduktion des Oxidationsmittels
2 H3O(+) + 2 e(-) → H2(g) + 2 H2O
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Summengleichung, Summe der beiden Redoxteilgleichungen
Mg0 + 2 H3O(+) + 2 e(-) → Mg(2+) + 2 e(-) + H2(g) + 2 H2O
Die beim Redoxvorgang übertragenen Elektronen,("2 e(-)") kürzen(subtrahieren) sich auf beiden Seiten der Summengleichung (Bruttogleichung) heraus.
Mg0 + 2 H3O(+) → Mg(2+)(aq) + H2(g) + 2 H2O
Läßt man unedle Metalle, z.B.: Magnesium oder Zink, Cadmium mit 90-96%-iger Schwefelsäure, das ist die laborübliche konzentrierte Schwefelsäure, reagieren, so wirken die Schwefelsäuremoleküle als Oxidationsmittel. Die Schwefelsäure wird hierbei zu Schwefeldioxid reduziert.
Der Schwefel in den Schwefelsäuremolekülen wird mit der Oxidationsstufe von +6 unter Aufnahme von 2 Elektronen zur Oxidationsstufe von +4 im Schwefeldioxid reduziert.
S(VI) + 2 e(-) → S(IV)
Oxidation des Reduktionsmittels, z.B.: Magnesium oder Zink, Cadmium
Mg0 → Mg(2+) + 2 e(-)
Reduktion des Oxidationsmittels, hier im Beispiel die Schwefelsäuremoleküle
2 H2S(VI)O4 + 2 e(-) → S(IV)O2(g) + 2 H2O + SO4(2-)
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Summengleichung
Mg0 + 2 H2S(VI)O4 + 2 e(-) → Mg(2+) + 2 e(-) + S(IV)O2(g) + 2 H2O + SO4(2-)
Mg0 + 2 H2SO4 → MgSO4 + SO2(g) + 2 H2O