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Aufgabe:

Berechnen Sie die im chemischen Gleichgewicht vorliegende Stoffmenge des Esters n(E), die aus einer Mischung von 0.5l AmeisensÀure und 0,2l Methanol entsteht.

AmeisensĂ€ure p(A)=1.22g × cm^{-3}

Methanol p(M)=0.79g × cm^{-3}


Problem/Ansatz:

Um die Stoffmenge von der AmeisensĂ€ure zu berechnen, brauche ich erstmal die Masse (+Molmasse) und um die zu berechnen, brauche ich das Volumen (×Dichte). Allerdings finde ich nur eine Formel fĂŒr Molvolumen, und nicht normales Volumen.

Weiterhin kann ich durch die Stoffmenge der AmeisensÀure und Methanol ja auch die von dem Ester berechnen. Aber bei Volumen scheitere ich schon.

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GrĂŒĂŸe chemweazle,

Zur Berechnung der Gleichgewichtsstoffmengen fehlt in der Aufgabe die Gleichgewichts-Konstante.

Nun zu

Berechnen Sie die im chemischen Gleichgewicht vorliegende Stoffmenge des Esters n(E)

Aufgabe: Berechnen Sie die im chemischen Gleichgewicht vorliegende Stoffmenge des Esters n(E), die aus einer Mischung von 0.5l AmeisensÀure und 0,2l Methanol entsteht.

AmeisensĂ€ure p(A)=1.22g × cm-3 und Methanol p(M)=0.79 g × cm-3

Problem/Ansatz: Um die Stoffmenge von der AmeisensĂ€ure zu berechnen, brauche ich erstmal die Masse (+Molmasse) und um die zu berechnen, brauche ich das Volumen (×Dichte). Allerdings finde ich nur eine Formel fĂŒr Molvolumen, und nicht normales Volumen.


⇒ Esterbildung, Veresterungsreaktion, sĂ€urekatalysiert, Katalysator : H(+)-Ionen aus 1ml (90-96 %iger SchwefelsĂ€ure ⇒ Hin_Reaktion

                  H–(C=O)-OH + HO-CH3 ⇌ H–(C=O)-OCH3 + H2O

⇐ Verseifung des Esters, sĂ€urekatalysiert, Katalysator : H(+)-Ionen aus 1ml (90-96 %iger SchwefelsĂ€ure ⇐ RĂŒck-Reaktion

Ausdruck der Gleichgewichtskonstanten bezĂŒglich der Esterbildung
AbkĂŒrzungen: Ester, MethansĂ€uremethylester(AmeisensĂ€uremethylester) abgk mit E, Methanol (Alkohol) abgk mit A, Wasser, abgk mit W , MethansĂ€ure (SĂ€ure), abgk mit S

$$K_{gl} = \dfrac{c(E)_{gl}\cdot c(W)_{gl}}{c(S)_{gl}\cdot c(A)_{gl}}$$

AbkĂŒrzungen der Ausgangs-Stoffmengen und Ausgangskonzentrationen sowie der Gleichgewichts-Stoffmengen und –konzentrationen

Ester: Ausgangsstoffmenge : n0(E) , Gleichgewichtsstoffmenge : n(E)gl

Wasser: Ausgangsstoffmenge : n0(W) , Gleichgewichtsstoffmenge : n(W)gl

Alkohol(Methanol) : Ausgangsstoffmenge : n0(A) , Gleichgewichtsstoffmenge : n(A)gl

SÀure(MethansÀure, AmeisensÀure) : Ausgangsstoffmenge : n0(S) , Gleichgewichtsstoffmenge : n(S)gl

In der Gleichgewichtskonstante stehen die Gleichgewichtskonzentration der Produkte, Wasser und Ester und im Nenner der Edukte, Alkohol und SĂ€ure.
Die Volumina der Gleichgewichts-Konzentrationen kĂŒrzen sich hier heraus.

$$K_{gl} = \dfrac{n(E)_{gl}\cdot n(W)_{gl}\cdot V\cdot V}{V\cdot V\cdot n(S)_{gl}\cdot n(A)_{gl}} = \dfrac{n(E)_{gl}\cdot n(W)_{gl}}{n(S)_{gl}\cdot n(A)_{gl}}$$


Molmassen der Edukte
MethansÀure, AmeisensÀure, H-CO-O-CH3, C2H4O2

M(C2H4O2) = ( 12,011*2+1,00790*4+15,9994*2) G / mol = 60.0524 g / mol

Methanol, CH4O

M(CH4O) = (12,011+1,0079*4+15,9994) g / mol = 32,042 g / mol

Volumina: V(S) = 0,5 l , V(A) = 0,2 l , Gemischvolumen , VMix ≈ 0,7 l unter BerĂŒcksichtigung von 1ml SchwefelsĂ€ure als Kat. VMix &saymp; 0,701 l ≈ 0,7 l

Eingesetzte Massen der Edukte, Ausgangs-Massen : m0(A) = ρ(A) * V(A) = ( 0,79 g / ml ) * 200 ml = 158 g und m0(S) = ρ(S) * V(S) = ( 1,22 g / ml ) * 500 ml = 610 g

Eingesetzte Stoffmengen der Edukte, Ausgangs-Stoffmengen : n0(A), n0(S):

$$n0(A) = \frac{m(A)}{M(A)} = \frac{158\cdot g\cdot mol}{32,042\cdot g} \approx 4,931\cdot mol$$
$$n0(S) = \frac{m(S)}{M(S)} = \frac{610\cdot g\cdot mol}{60.0524\cdot g} \approx 10,158\cdot mol$$

Bis zum Ende der Reaktion, dem Gleichgewichtszustand sind x mol Ester[n(E)gl plus x mol Wasser, [ n(W)gl ], entstanden.

DafĂŒr wurden von der Ausgangstoffmenge an AmeisensĂ€ure x mol SĂ€ure verbraucht, n(S)gl = n0(S) – x

Denn es reagieren x mol SĂ€ure mit x mol Alkohol(Methanol) zu x mol Wasser plus x mol Ester.

Die Gleichgeichtsstoffmenge an ĂŒbrig gebliebenen Alkohol, lautet analog : n(A)gl = n0(A) –x

n(E)gl= n(W)gl = x mol

n(S)gl = n0(S) – x = ( 10,158 – x ) mol

n(A)gl = n0(A) – x = ( 4,931 – x ) mol

Eingesetzt in den Term der Gleichgewichtskonstanten, Kgl :

$$K_{gl} = \dfrac{x\cdot x\cdot mol^{2}}{( 10,158 – x )\cdot ( 4,931 – x )\cdot mol^{2}} = \dfrac{x^{2}}{( 10,158 – x )\cdot ( 4,931 – x )}$$

Nach Umformung ergibt sich eine quadratische Gleichung.

Kgl * ( 4,931 – x ) * ( 10,158 – x ) = x2

Kgl * ( a – x ) * ( b – x ) = x2

Kgl * [ a * b – ax – bx + x2 ] = x2

Kgl * [ a * b – (a + b )x + x2 ] = x2

Kgl * [ a * b – (a + b )x + x2 ] - x2 = 0

Kgl * a * b – Kgl * (a + b )x + Kgl * x2 - x2 = 0

Kgl * a * b – Kgl * (a + b )x + (Kgl - 1 )* x2 = 0

Nach Hochzahl geordnet:

(Kgl - 1 )* x2 – Kgl * (4,931 + 10,158 )x + Kgl * 4,931 * 10,158 = 0

Normalform

$$x^{2} – \dfrac{K_{gl}}{K_{gl} – 1}\cdot 15,089\cdot x + 50,089\cdot \dfrac{K_{gl}}{K_{gl} – 1}$$

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Berechnung der im chemischen Gleichgewicht vorliegenden Stoffmenge des Esters \(n(E)\)

Um die Stoffmenge des Esters \(n(E)\) zu berechnen, der aus der Veresterung von AmeisensÀure und Methanol entsteht, gehen wir schrittweise vor:

1. Berechnung der Massen von AmeisensÀure und Methanol

Gegeben sind die Dichten \(p(A)\) fĂŒr AmeisensĂ€ure mit \(1.22 \, \text{g/cm}^3\) und \(p(M)\) fĂŒr Methanol mit \(0.79 \, \text{g/cm}^3\), sowie die Volumina der Reaktionspartner: \(V(A) = 0.5 \, \text{l}\) fĂŒr AmeisensĂ€ure und \(V(M) = 0.2 \, \text{l}\) fĂŒr Methanol.

Da \(1 \, \text{l} = 1000 \, \text{cm}^3\), wandeln wir die Volumina in \(\text{cm}^3\) um.

\(V(A) = 0.5 \, \text{l} \times 1000 \, \text{cm}^3/\text{l} = 500 \, \text{cm}^3\)
\(V(M) = 0.2 \, \text{l} \times 1000 \, \text{cm}^3/\text{l} = 200 \, \text{cm}^3\)

Dann berechnen wir die Massen \(m(A)\) und \(m(M)\) durch Multiplikation des Volumens mit der jeweiligen Dichte.

\(m(A) = V(A) \times p(A) = 500 \, \text{cm}^3 \times 1.22 \, \text{g/cm}^3 = 610 \, \text{g}\)
\(m(M) = V(M) \times p(M) = 200 \, \text{cm}^3 \times 0.79 \, \text{g/cm}^3 = 158 \, \text{g}\)

2. Berechnung der Stoffmengen von AmeisensÀure und Methanol

Um die Stoffmengen \(n(A)\) und \(n(M)\) zu berechnen, benötigen wir die Molmassen von AmeisensÀure (\(M(A) = 46.03 \, \text{g/mol}\)) und Methanol (\(M(M) = 32.04 \, \text{g/mol}\)).

\(n(A) = \frac{m(A)}{M(A)} = \frac{610 \, \text{g}}{46.03 \, \text{g/mol}} \approx 13.25 \, \text{mol}\)
\(n(M) = \frac{m(M)}{M(M)} = \frac{158 \, \text{g}}{32.04 \, \text{g/mol}} \approx 4.93 \, \text{mol}\)

3. Berechnung der im chemischen Gleichgewicht vorliegenden Stoffmenge des Esters \(n(E)\)

Da die Veresterungsreaktion im VerhÀltnis 1:1 zwischen AmeisensÀure und Methanol ablÀuft, wird die im Gleichgewicht vorhandene Stoffmenge des Esters \(n(E)\) durch den limitierenden Reaktionspartner bestimmt. In diesem Fall ist Methanol mit \(4.93 \, \text{mol}\) der limitierende Reaktant, da weniger Mole \(n(M)\) als \(n(A)\) vorhanden sind.

Daher ist \(n(E)\) gleich der Stoffmenge von Methanol \(n(M)\), die vollstÀndig umgesetzt wird:

\(n(E) = n(M) = 4.93 \, \text{mol}\)

Diese Berechnung geht davon aus, dass die Reaktion vollstĂ€ndig verlĂ€uft und Methanol vollstĂ€ndig umgesetzt wird. In einer realen chemischen Reaktion könnten Gleichgewichtseffekte dazu fĂŒhren, dass nicht der gesamte Methanol umgesetzt wird. Jedoch basiert diese vereinfachte Berechnung auf den gegebenen Annahmen zur Veresterung.
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