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Hey :)


ich soll eine Aufgabe in Chemie lösen und komme echt nicht weiter.

Warum haben Alkane eine niedrigere Siedemperatur als Alkene und anschließend Alkine?

Beziehungsweise warum steigt diese von den Alkanen bis zu den Alkinen an?

Beispielsweise hat Ethan ja eine Siedemperatur von -164°C, Ethen -104°C und Ethin -84°C.

Es wäre echt nett, wenn ihr mir bei der Lösung der Aufgabe helfen könntet, bzw. mir diese Frage beantworten könntet :)

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Titel: Welche Siede und Schmelzpunkte haben in der Regel Alkane,Alkene und Alkine hoch oder niedrig?

Stichworte: alkane,alkene,alkine

Problem/Ansatz: Welche Siede und Schmelzpunkte haben in der Regel Alkane,Alkene und Alkine hoch oder niedrig? und woran stellt mand das fest?


Als Beispiel habe ich das rausgefunden

Siedetemperaturen
1. Alkin -84 am höchsten
2. Alkan -88,6 mittel niedrig
3. Alken -104 am niedrigsten

Schmeltemperaturen
1. Alkin -81 am höchsten
2. Alken- 169 mittel niedrig
3. Alkan -183 am niedrigsten

Jedoch verstehe ich das einiger maßen nicht, denn Alkane sind langkettig, und unverzweigter als Alkene und Alkine da Sie nur eine Einfachbindung aufweisen und keine Mehfacbindung, Durch ihre langkettigkeit bei den Alkanen, haben Sie viele Beührungspunkte zwischen den Molekülen sowie hohe schmel-und Siedetemperaturen.

1 Antwort

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Salut Lukas,


ich hoffe, eine Antwort auf deine Frage ist nach 5 Tagen noch von Interesse !

Warum haben Alkane eine niedrigere Siedemperatur als Alkene und anschließend Alkine?
Beziehungsweise warum steigt diese von den Alkanen bis zu den Alkinen an?

Das ist nicht richtig. Alkane haben in der Regel eine höhere Siedetemperatur als vergleichbare Alkene. ( Alkine sieden sehr oft höher als entsprechende Alkene. )    

Beispielsweise hat Ethan ja eine Siedemperatur von -164°C, Ethen -104°C und Ethin -84°C.

Nein, die Siedetemperatur von Ethan beträgt  -88,6°C. Das allein widerlegt schon deine obigen Aussagen.


"In der Regel" und "sehr oft" deuten bereits darauf hin, dass die Thematik der Siedepunkte von Alkanen, Alkenen und Alkinen in der Schulchemie nur unzureichend beantwortet werden kann.

Was man aber vielleicht anmerken kann:

Siedepunkte sind per se immer abhängig von der Molekülmasse zum einen und den herrschenden Bindungskräften zum anderen. Je größer die Molekülmasse, desto höher der Siedepunkt. Bei den Bindungskräften ist deren Stärke abhängig von der Art der Teilchen. Somit macht es bereits einen Unterschied, ob Teilchen geladen sind oder nicht.

Wenn man nun Vergleiche mit Vertretern verschiedener homologer Reihen  (also Alkane mit Alkenen und Alkinen) anstrebt, werden immer mehr oder weniger beide Grundregeln beteiligt sein. Wann aber nun welche Regel über die andere dominiert, ist theoretisch nicht so leicht einzuschätzen.

So müsste Ethin aufgrund seiner geringeren Molekülmasse einen tieferen Siedepunkt haben als Ethan, was aber nicht der Realität entspricht. Durch seine Dreifachbindung entsteht nämlich eine hohe negative Ladungsdichte im Molekül, was dazu führt, dass die Bindungskraft zwischen den Ethinteilchen ansteigt und die Siedetemperatur sich derjenigen von Ethan sehr stark annähert.

Vergleicht man hingegen Ethan mit Ethen, so bedingt bereits die kleinere Molekülgröße von Ethen den tieferen Siedepunkt. Die kleinere Molekülgröße von Ethen kann man u.a. dadurch erklären, dass eine C = C Doppelbindung kürzer ist als eine Einfachbindung.


Bitte demnächst immer die Klassenstufe angeben !


Schöne Grüße :)

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