Guten Morgen Katzenfrau,
die Stoffmenge des gelösten Stoffes bleibt ja beim Verdünnen einer Lösung erhalten. Die Konzentration variiert also lediglich aufgrund der Volumenänderung.
n vor dem Verdünnen ist somit gleich n nach dem Verdünnen.
Zusammen mit der Stoffmengenkonzentration c = n / V gilt:
c(vorher) = c(nachher) * V(nachher) / V(vorher)
Nehmen wir die erste Zufügung: 1μL
Lösung A:
50mM = c(nach) * 101μL / 1μL
c(nach) = 0,5mM
Lösung B:
100μM = c(nach) * 101μL / 100μL
c(nach) = 99 μM
Parfait !
Die restlichen Zufügungen funktionieren dann analog.
Bei der 2. und 3. Zufügung denke bitte daran, dass es sich immer um die gleiche Probe handelt, die Tropfen also nacheinander zugefügt werden.
Für Lösung A gilt somit für die 2. Zufügung (19µL):
V(vorher) = 20μL (1+19), V(nachher) = 120μL (101+19)
Im Kontext:
50mM = c(nachher) * 120μL / 20μL
c(nachher) = 50mM * 20µL / 120µL = 8,3mM
Harmoniert also wunderbar !
Bei Unklarheiten frag' einfach nach :).