Grüße chemweazle,
Unterscheidung zwischen einer wäßrigen Magnesiumsalzlösung und einer Antimon(III)salz-Lsg. nur mit Natronlauge(NaOH-Lsg.)
Aus der Magnesiumsalzlösung fällt ein flöckiger Niederschlag aus, der sch nicht bei überschüssiger Zugabe an NaOH-Lsg. auflöst.
Magnesiumsalze sind nicht amphoter.
Mg(2+)(aq) + 2 OH(-)(aq) → Mg(OH)2(s) ↓
Oder
[ Mg(H2O)6 ] (2+) + 2 OH(-)(aq) → Mg(OH)2(s) ↓ + 4 H2O
Antimon(III)salze zeigen wie auch Zink-, Blei-, Aluminium-, Gallium und Indiumsalze amphoteres Verhalten.
Antimon(III)-Salze-Lsg. mit NaOH-Lsg.
Fällung von "SbOOH" oder Sb(OH)3
SbX3(aq) + 3 OH(-)(aq) → "SbOOH"(s) ↓ + H2O + 3 X(-)(aq)
bzw.
SbX3(aq) + 3 OH(-)(aq) → Sb(OH)3(s) ↓ + 3 X(-)(aq)
Komplexierung mit Wasser und Hydroxid unter Auflösung des weißen(farblosen) Niederschlags zu Tetrahydroxoantimonat(III)
"SbOOH"(s) + H2O + OH(-)(aq) → [Sb(OH)4 ] (-)(aq)
oder
Sb(OH)3(s) + OH(-)(aq) → [Sb(OH)4 ](-)(aq)